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Entstehungsgeschichte

„Unser Pflegeheim ist perfekt in die Gemeinde eingebunden“

Die beiden Mittelfranken Stefan Rechter und Erich Matthis leiten seit vielen Jahren gemeinsam die Geschicke des Arbeiter-Samariter-Bundes in Bad Windsheim. Die Geschäftsführer des in vielen sozialen Bereichen engagierten Regionalverbandes sind froh, dass sie mit Burgbernheim den „idealen Standort“ für ihr Seniorenzentrum gefunden haben.

ASB Burgbernheim Seniorenzentrum Lichtblick.

Herr Matthis, Herr Rechter, weshalb haben Sie sich für den Bau des Seniorenzentrums entschieden?
Erich Matthis: Das Kernziel des ASB ist es, den Menschen in unserem Einzugsgebiet durch unsere Angebote spürbare Erleichterungen zu bieten – und mit dem neuen Heim verwirklichen wir dies auch im Bereich der stationären Pflege.
Stefan Rechter: Hinzu kommt, dass sich der demografische Wandel natürlich auch hier bei uns bemerkbar macht. Als Wohlfahrtsverband müssen wir darauf reagieren. Das engere Einzugsgebiet umfasst neben Burgbernheim auch die Orte Illesheim, Gallmersgarten, Marktbergel und Windelsbach. Hier leben insgesamt etwa 7500 Menschen, knapp 1500 davon sind über 65 Jahre alt.

Wie sind Sie auf den Standort an der Gartenstraße gekommen?
Stefan Rechter: Ziel war es, das Pflegeheim in die soziale Struktur der Gemeinde einzubinden – hierfür ist ein zentraler Standort wichtig. Die Gemeinde Burgbernheim hat uns von Anfang an in vollem Umfang unterstützt und war uns bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück sehr behilflich. Der Standort wurde letztlich in einer zentralen, attraktiven und schönen Lage in Burgbernheim, ganz in
der Nähe der barrierefreien Bahnstation gefunden. Die Station ist nur fünf Gehminuten entfernt. Der Wunsch von Bewohnern und Angehörigen, den Alltag einer Gemeinde möglichst lange miterleben zu können, wird durch diese Lage gewährleistet.

Worauf wurde beim Bau Wert gelegt?
Erich Matthis: Ganz klar: auf die Helligkeit. Das Gebäude konnte praktisch freistehend gebaut werden. Auf diese Weise wird sowohl in den Bewohnerzimmern als auch in den Gemeinschaftsräumen das Tageslicht maximal ausgenutzt. Wichtig waren uns neben dem natürlichen Lichteinfall auch die Überschaubarkeit, eine klare Wegführung und eine gute Orientierung.

Welche konkreten Gestaltungselemente tragen zur Orientierung innerhalb des Hauses bei?
Erich Matthis: Da ist zum einen die unterschiedliche Gestaltung der Wohnbereiche durch verschiedene Motive. Zum anderen spielen persönliche Fotos und Namensschilder an den Zimmertüren eine Rolle. Außerdem bieten die großen Fensterflächen die Möglichkeit, den Tages- und Jahreszeitenwechsel zu beobachten. Zusätzlich verhelfen Tageskalender sowie Uhren an zentralen Stellen zu einem aktuellen Zeitgefühl. Als weitere Orientierung dient der wöchentliche Terminplan über die Angebote sozialer Betreuung. Dabei geht es natürlich um die Biografiearbeit. Hinzu kommen die Organisation von unterschiedlichsten Aktivitäten, die Gestaltung eines attraktiven Freizeitangebots, aber auch die individuelle Beratung und Begleitung der Bewohner und der Angehörigen.

Wie ist der Arbeiter-Samariter-Bund in der Region aufgestellt?
Stefan Rechter: Unser Regionalverband ist seit dem Jahr 1984 im gesamten Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim als moderner Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation tätig. Unsere Arbeit fußt dabei auf vier Pfeilern: Kundenorientierung, Zuverlässigkeit, Flexibilität und Vernetzung.
Erich Matthis: Wir sind schon sehr stolz darauf, dass unsere Farben Gelb und Rot in der Region sehr präsent sind. Die Seniorenhilfe ist dabei einer unserer Kernbereiche: Die Angebote reichen vom ambulanten Pflegedienst über Hausnotruf, Verhinderungspflege und Fahrdienst bis hin zum „Fahrbaren Mittagstisch“, unserem Essen auf Rädern. Haushaltshilfe, Seniorentreffs und Bildungsangebote ergänzen diese Dienste.
Stefan Rechter: Gerade unser ambulanter Pflegedienst kann auf langjährige Erfahrung zurückblicken: Der Bereich existiert seit 1986 und hat mittlerweile ein Einzugsgebiet von etwa 18 Kilometern rund um Bad Windsheim. Wir haben einen guten Ruf und sind für über 190 Pflegebedürftige verantwortlich.